
Nach einiger Pause gibt es endlich wieder einen Fiat 500 mit Verbrenner. Er heißt etwas hochtrabend 500 Hybrid und setzt auf einen Mildhybrid-Benziner. Zu den Konkurrenten auf dem Gebiet der Kleinstwagen zählt sicherlich der Suzuki Swift Hybrid, auch er "nur" ein Mildhybrid.
Der kleine Japaner wurde 2024 erneuert. Als Alleinstellungsmerkmal ist er das einige Modell seiner Klasse, das auch mit einem Allradantrieb erhältlich ist. Lassen Sie uns die beiden Autos vergleichen, um sie im Detail zu analysieren.
Bildergalerie: Fiat 500 Hybrid Sondermodell Torino (2025)
Exterieur
Der 500 Hybrid übernimmt fast vollständig die Formen der Elektroversion und behält kompakte Abmessungen und ideale Proportionen für die Stadt bei, mit einer Länge von 3,63 Meter und einer Breite von 1,68 Meter. Die Launch-Edition ist das Topmodell "Torino" und zeichnet sich durch exklusive Details wie das Mole Antonelliana-Emblem (das bekannteste Bauwerk Turins) und die speziellen Farben Yellow Gold und Ocean Green aus. Die 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und die weichen Linien bewahren den Vintage-Charme des Modells.
Fiat 500 Hybrid
Suzuki Swift
Der Swift Hybrid hingegen hat einen kantigeren und sportlicheren Auftritt. Er ist 3,86 Meter lang, 1,50 Meter hoch und 1,74 Meter breit, also größer als der 500. Das liegt auch daran, dass der Suzuki stets ein Fünftürer ist, der Fiat hingegen ausschließlich ein Dreitürer. (Allerdings könnte hier noch die 3+1-Variante mit kleiner Zusatztür kommen).
Der neu gestaltete Kühlergrill und die in die Seite verlängerten Voll-LED-Scheinwerfer verleihen dem Swift einen dynamischen Look, komplettiert durch 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und die Launch-Farbe Frontier Blue Pearl Metallic, eine Hommage an den Suzuki-Hauptsitz, die Stadt Hamamatsu in Japan.
| Modell | Länge | Breite | Höhe | Radstand |
| Fiat 500 Hybrid | 3,63 m | 1,68 m | 1,53 m | 2,32 m |
| Suzuki Swift | 3,86 m | 1,74 m | 1,50 m (1,52 m 4WD) | 2,45 m |
Interieur
Innen vereint der Fiat 500 Hybrid Tradition und Moderne: Sitze mit der Aufschrift "Fabbrica Italiana Automobili Torino", ein Armaturenbrett in Wagenfarbe und ein Soft-Touch-Lenkrad. Das 10,25-Zoll-Multimediasystem ist kabellos mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel, während der 6-Gang-Schaltknüppel wie schon im 2007er-500 ergonomisch positioniert ist.
Der Innenraum bleibt kompakt und bietet Platz für 4 Personen, ist aber eher gedacht eher für zwei Erwachsene plus Kinder und der Kofferraum hält sich mit einem Minimum von 183 Liter und einem Maximum von 440 Liter in Grenzen.
Fiat 500 Hybrid, das Innere
Suzuki Swift, das Interieur
Der Suzuki legt hingegen Wert auf Funktionalität. Der fünfsitzige Innenraum ist einfach, aber modern, mit neuen Polsterungen und einem 9-Zoll-Touchscreen, der kabellos mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel ist. Bemerkenswert sind die analogen Instrumente. Die beheizbaren Vordersitze und die erhöhte Sitzposition bieten Komfort und Sicht.
Der Schalthebel (5-Gang-Schaltgetriebe oder CVT-Automatik) ist tief im Mitteltunnel positioniert. Der Kofferraum mit 265 Liter Grundkapazität kann durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 589 Liter erweitert werden, maximal auf 980 Liter.
| Modell | Instrumententafel | Touchscreen | Kofferraum |
| Fiat 500 Hybrid | 7" | 10.25" | 183/440 Liter |
| Suzuki Swift | Analog mit kleinem Bordcomputer | 9" | 265/589/980 Liter |
Motoren
Unter der Haube hat der 500 Hybrid den 1.0 FireFly Dreizylinder-Mild-Hybrid mit 12 Volt und 65 PS. Der angegebene Verbrauch liegt bei 5,3 l/100 km, bei Emissionen von 120 g/km: ein Aggregat, das eher auf Effizienz als auf Leistung ausgelegt ist, mit einer Beschleunigung von 0-100 km/h in 16,2 Sekunden.
Fiat 500 Hybrid
Suzuki Swift
Der Swift Hybrid hingegen hat einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Mildhybrid mit 83 PS. Andere Motoroptionen gibt es nicht, lediglich die Option einer CVT-Automatik oder des Allradantriebs. Der Suzuki ist lebhafter als der 500 Hybrid und beschleunigt in 12,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Verbrauch liegt zwischen 4,4 und 4,6 l/100 km bei Emissionen von 99 g/km.
| Modell | Motoren |
| Fiat 500 Hybrid | 1.0-Mildhybrid-Benziner / 65 PS |
| Suzuki Swift | 1.2-Mildhybrid-Benziner / 83 PS |
Preise
Der neue Fiat 500 Hybrid Torino startet in Deutschland bei 21.990 Euro, aber es wird in den kommenden Monaten eine Basisversion unter 17.000 Euro erwartet. Zur üppigen Serienausstattung des Torino gehören eine Klimaautomatik, das schlüssellose Start- und Stopp-System, Voll-LED-Scheinwerfer, aber erstaunlicherweise keine Sitzheizung.
Die Suzuki Swift Hybrid startet bei exakt 20.000 Euro für die manuelle Frontantriebsvariante und reicht bis zu 23.400 Euro für die Automatik-Version. In der Basisausstattung Club sind unter anderem ein Abstandsregeltempomat, LED-Scheinwerfer und eine manuelle Klimaanlage inklusive.