
Im Oktober 2025 kam es in mehreren Fahrzeugsegmenten zu Veränderungen bei den zulassungsstärksten Modellen. In der Mittelklasse führte der Audi A5 die Neuzulassungen an, während in der oberen Mittelklasse der BMW 5er die Spitzenposition übernahm. In der Oberklasse war der BMW 7er am häufigsten neu zugelassen, und bei den Großraum-Vans setzte sich die Mercedes V-Klasse an die Spitze. In den übrigen Segmenten blieben die Modelle des Vormonats führend.
Auch bei den alternativen Antriebsarten gab es Bewegung. Der Skoda Elroq verzeichnete die meisten Neuzulassungen unter den batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV), während beim Plug-in-Hybrid der Volvo XC60 die Führung übernahm. Für Brennstoffzellenfahrzeuge wurden im Oktober hingegen keine Neuzulassungen registriert.
Skoda Elroq (2025)
Bei den übrigen Antriebsarten blieben die Spitzenreiter unverändert: Der VW Golf führte weiterhin das Segment der Hybride ohne Plug-in an, der Toyota Yaris war das zulassungsstärkste Vollhybrid-Modell, und bei gasbetriebenen Fahrzeugen dominierte erneut der Dacia Sandero.
In den Top 10 der Neuzulassungen gab es einige Überraschungen: BMW konnte sich mit gleich zwei Modellen dort platzieren. Ebenso Mercedes mit dem GLC. Das beliebteste reine Elektroauto ist übrigens auf Platz 11 der Skoda Elroq mit 3.320 Neuzulassungen im Oktober 2025. Hier die Übersicht:
| Modell | Neuzulassungen Oktober 2025 |
| VW Golf | 7.521 |
| VW T-Roc | 6.592 |
| VW Tiguan | 4.674 |
| Opel Corsa | 4.323 |
| Skoda Octavia | 4.202 |
| BMW X1 | 3.980 |
| BMW 5er | 3.905 |
| Mercedes GLC | 3.497 |
| Audi A5 | 3.472 |
| VW Passat | 3.405 |
Insgesamt wurden im Oktober 250.133 Pkw neu zugelassen, ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Anteil gewerblicher Neuzulassungen lag bei 65,6 Prozent (+5,9 %), private Zulassungen machten 34,4 Prozent (+11,8 %) aus. Mini (+30,2 %), BMW (+24,3 %) und Audi (+15,5 %) konnten deutlich zulegen. VW blieb mit einem Marktanteil von 19,3 Prozent die stärkste deutsche Marke. Rückgänge verzeichneten dagegen Smart (-43,3 %) und Porsche (-11,8 %).
Bei den Importmarken legte Skoda mit plus 23,6 Prozent am stärksten zu und war mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent zugleich die erfolgreichste ausländische Marke. Seat folgte mit plus 12,6 Prozent und einem Anteil von 5,3 Prozent. Hyundai, Fiat, Dacia und Citroën steigerten ebenfalls ihre Zulassungen, während Peugeot, Toyota, Volvo, Renault und Kia Rückgänge hinnehmen mussten.
Bei den Antriebsarten dominierten erneut Hybridfahrzeuge mit 101.598 Neuzulassungen und einem Anteil von 40,6 Prozent (+19,5 %). Darunter befanden sich 30.946 Plug-in-Hybride (+60,0 %). Elektroautos (BEV) kamen auf 52.425 Neuzulassungen, was einem Anteil von 21,0 Prozent entspricht (+47,7 %). Benziner erreichten 25,9 Prozent (-12,9 %), Diesel 12,2 Prozent (-15,8 %). Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Neuwagen sank um 11,4 Prozent auf 100,6 g/km.