Alfa Romeo legt zwei Sondermodelle auf: die Giulia Quadrifoglio Collezione und den Stelvio Quadrifoglio Collezione. Beide Varianten beziehen sich auf das Quadrifoglio-Symbol, das seit 1923 auf Rennwagen und später auch auf Serienfahrzeugen der Marke verwendet wird. Allerdings werden die ganz besonderen Alfas sehr selten bleiben.
Das vierblättrige Kleeblatt erschien erstmals auf dem Alfa Romeo RL des Fahrers Ugo Sivocci, der damit die Targa Florio gewann. Seit 1963 findet sich das Zeichen auch auf Straßenmodellen, beginnend mit der Giulia Ti Super.
Bildergalerie: Alfa Romeo Giulia und Stelvio Quadrifoglio Collezione (2025)
Die aktuelle Sonderserie besteht aus 63 Exemplaren für Märkte in Europa, Großbritannien, im Nahen Osten, in China und Japan. Die Zahl nimmt direkten Bezug auf das Jahr 1963, in dem das Quadrifoglio erstmals auf einem Serienfahrzeug eingesetzt wurde. Gefertigt werden die Modelle im Werk Cassino, wo Alfa Romeo nach eigenen Angaben traditionelle Fertigungsmethoden mit moderner Technik verbindet.
Beide Fahrzeuge werden in den Farbtönen "Rosso Collezione Giulia" und "Rosso Collezione Stelvio" ausgeliefert. Die Farbtöne lehnen sich an "Rosso Villa d’Este" an, das bereits beim 33 Stradale und früher beim 4C Concept eingesetzt wurde. Alfa Romeo verweist darauf, dass Rot über Jahrzehnte eine zentrale Rolle in der Farbpalette der Marke spielte. Der genannte Farbton zeigt, abhängig vom Lichteinfall, Abstufungen zwischen Rot und Dunkelnuancen. Für die Giulia wird eine dunklere Interpretation genutzt, während der Stelvio einen helleren Ton erhält.
Alfa Romeo Giulia und Stelvio Quadrifoglio Collezione (2025)
Der Innenraum umfasst ein lederbezogenes Armaturenbrett mit roten Nähten sowie Sitze aus Leder und Alcantara. Jedes Fahrzeug trägt eine fortlaufende Nummer von "1 di 63" bis "63 di 63". Zusätzlich sind Sparco-Sitze mit Kohlefaserstruktur sowie Lederverkleidungen an Tür- und Mittelarmlehnen verbaut.
Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio Collezione (2025)
Beide Modelle verwenden den bekannten 2,9-Liter-V6-Motor mit 520 PS. Das Aggregat ist mit einer Abgasanlage von Akrapovič kombiniert. Karosserieelemente und Interieurteile bestehen teilweise aus Kohlefaser, darunter der vordere Markenemblemträger, Spiegelkappen sowie Elemente der Mittelkonsole und des Armaturenbretts.
Auch ein Dach aus sichtbarer Kohlefaser gehört zur Ausstattung. Serie ist ebenfalls eine Bremsanlage mit Keramikscheiben und Bremssätteln mit Alfa-Romeo-Schriftzug.