BMW X7 (2028) als Erlkönig erwischt: Dicker M-Brummer kommt

Der nächste BMW X7 nimmt konkrete Form an. Ein Prototyp des Luxus-SUV hat es auf die Nordschleife geschafft und zeigt sich dort in dichter Tarnung. Erste Sichtungen gab es bereits im Sommer, jetzt dreht das künftige Flaggschiff Runden auf der anspruchsvollsten Rennstrecke Deutschlands.

Die Vierfach-Auspuffanlage am Heck verrät, dass es sich um ein M Performance-Modell handelt. Einen vollwertigen X7 M wird es allerdings wohl nicht geben. Stattdessen kommt die heiße Version als X7 M60 xDrive auf den Markt. Das i fällt weg, wie bei allen künftigen Benzinversionen von BMW.

Bildergalerie: BMW X7 (2026) Erlkönig

BMW X7 (2026) Erlkönig
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Das Profil vermittelt den Eindruck eines größeren Fahrzeugs. Der Prototyp scheint eine etwas größere Seitenfensterfläche zu haben, was auf einen geräumigeren Innenraum mit zusätzlicher Beinfreiheit im Fond hindeutet. Die Türgriffe befinden sich nicht dort, wo man sie erwarten würde. Der neue X7 übernimmt die kleinen Winglets an der Gürtellinie, die bereits beim X5 der nächsten Generation zu sehen sind.

Die Front sorgt für Spekulationen. Auf den ersten Blick könnte man meinen, der X7 behält das ungewöhnliche geteilte Scheinwerferlayout bei, das 2022 mit dem Life Cycle Impulse eingeführt wurde. Allerdings könnten die Tagfahrleuchten, die tief in der Frontschürze neben den Hauptscheinwerfern angebracht sind, nur provisorisch sein.

BMW X7 (2026) Erlkönig

BMW könnte versuchen, die Betrachter zu täuschen. Es handelt sich eindeutig um temporäre Scheinwerfer. Auch die frühen Prototypen der 7er-Reihe hatten keine separaten Tagfahrleuchten. Möglicherweise befindet sich im oberen Bereich der Stoßstange eine Leuchtenleiste, die noch durch die Tarnung verdeckt wird.

Die Nierengrille wirkt gut proportioniert, ist aber sicherlich nicht klein. Am Heck sehen die Rückleuchten eher schlicht aus, aber auch das liegt an der provisorischen Ausführung. Es liegt nahe, dass sich die Serienleuchten bis zur Heckklappe erstrecken werden. Bei diesem Testfahrzeug fehlen die roten Reflektoren über den massiven vierfachen Auspuffendrohren.

BMW hat den Prototyp geschickt mit zusätzlichen Verkleidungen getarnt, die mit schwarzen Nieten befestigt sind. Die hinteren Säulen sind deutlich unter einer dickeren Verkleidung versteckt, was darauf hindeutet, dass die Glasfläche hinter den hinteren Türen größer ist als es den Anschein hat. Blaue Bremssättel und 22 Zoll Räder mit Continental-Reifen deuten auf ein M Sportpaket hin.

BMW X7 (2026) Erlkönig

Unter der Motorhaube arbeitet wahrscheinlich der neue S68 Motor. Der 4,4 Liter Twin-Turbo-V8 mit Mild-Hybrid-Technologie treibt bereits den aktuellen X7 M60i an und leistet 523 PS. Im Alpina XB7 sind es sogar 631 PS. Der Nachfolger wird diese Basis vermutlich beibehalten.

Allerdings könnte es regionale Unterschiede geben. In den USA bleibt der X7 den acht Zylindern treu. In Europa könnte BMW aufgrund strengerer Emissionsvorschriften auf Sechszylinder-Motoren beschränken. Einen Plug-in-Hybrid wird es nicht geben, ähnlich wie beim aktuellen Modell. Für Europa ist ein X7 40d xDrive mit Sechszylinder-Diesel geplant.

Innen wird es revolutionär. Das iDrive 8.5 System ist verschwunden. Stattdessen kommt iDrive X mit einem großen zentralen Display, das möglicherweise 17,9 Zoll misst. Das traditionelle digitale Kombiinstrument wird durch Panoramic Vision ersetzt. Das ist eine Projektion am unteren Rand der Windschutzscheibe mit drei festen Kacheln vor dem Fahrer und sechs anpassbaren Bereichen auf der rechten Seite.

BMW Panoramic Display

BMW Panoramic Display(Studie)

BMW arbeitet zudem an einem neuen 3D-Head-up-Display, das logischerweise im größten SUV der Marke zum Einsatz kommen wird. Der physische iDrive-Drehknopf verschwindet komplett. Alle Produkte mit iDrive X verzichten vollständig darauf.

Der Produktionsstart ist für August 2027 in Spartanburg, South Carolina, geplant. Damit wird der neue X7 ein Modelljahr 2028 Fahrzeug. Ein vollelektrischer iX7 auf Basis derselben CLAR-Plattform folgt später mit Batterien und Motoren der nächsten Generation.

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