Volkswagen ID. Cross Concept (2025) im ersten Test

Im nächsten startet vW seine Elektro-Offensive in den kleineren Fahrzeugsegmenten. Dort sind die Stückzahlen hoch, weshalb das Unternehmen auch auf bekannte Namen zurückgreift. Ein Beispiel ist der ID. Polo im Stil seines namensgebenden Verbrenner-Pendants samt einem ID. Polo GTI.

Begleitet wird er ab 2027 vom kleineren ID.Every1 (eventuell dann ID. Up genannt) und schon 2026 vom ID. Cross. Wie schon der T-Cross beim Polo markiert dieser das SUV-Pendant. Als Studie stabd der ID. Cross bereits auf der IAA 2025 in München. Laut VW entspricht diese schon zu 80 Prozent der künftigen Serienversion.  Jetzt konnten wir sie auf einer kurzen Fahrt testen. 

Bildergalerie: Volkswagen ID.Cross Concept (2025)

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)
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Die aktuelle Formensprache der neuen Modelle wurde durch die Konzeptstudien vorweggenommen. Der Concept ID.2all wird in der finalen Ausführung als ID. Polo bei rund 25.000 Euro starten, der ID.Every1 soll bei etwa 20.000 Euro liegen. Die Serienversion des ID. Cross wird für die zweite Jahreshälfte 2026 erwartet und das Angebot rund um den T-Cross ergänzen.

Die Abmessungen des ID. Cross liegen nahe am T-Cross. Die Länge beträgt 4,16 Meter, die Höhe 1,59 Meter, die Breite 1,84 Meter und der Radstand 2,60 Meter. Damit positioniert Volkswagen das Modell im B-SUV-Segment. Der Kofferraum zeigt sich großzügig: 450 Liter Mindestvolumen, ein tiefes Fach unter dem Ladeboden sowie 25 Liter zusätzlicher Stauraum (Frunk) unter der vorderen Haube.

Ein Unterschied zur späteren Serienversion betrifft die Räder. Am Prototyp sind 21-Zoll-Räder montiert, das fertige Auto wird maximal 20 Zoll erhalten. Andere Elemente wie Türgriffe oder die meisten Karosseriebleche entsprechen bereits dem späteren Stand. So lassen sich die Proportionen des Serienmodells gut abschätzen.

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Die Linienführung ist unten breiter ausgeformt und verjüngt sich nach oben. Die Rückleuchten integrieren eine beleuchtete VW-Signatur und verbinden diese über schmale Leuchtstreifen mit den Rückleuchten. Auch vorne nutzt Volkswagen ein mehrschichtig aufgebautes Lichtdesign mit oben platzierten Tagfahrlichtern und darunterliegenden Hauptscheinwerfern.

Der Innenraum bietet für ein kompaktes Fahrzeug viel Platz. Gepäck findet ausreichend Raum, und auch die Fondpassagiere profitieren von der Länge und Höhe. Ob die finale Version denselben Abstand zwischen Sitzbank und flachem Boden bietet, bleibt abzuwarten, da man im Konzeptfahrzeug die Beine stark anwinkeln muss. Mit der neuen Modellgeneration kehrt Volkswagen wieder zu physischen Bedienelementen zurück. Dazu gehören Tasten am Lenkrad, Schalter in den Türverkleidungen sowie klar abgegrenzte Bedienfelder für Licht, Klima und Lautstärke.

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)
Volkswagen ID. Cross Concept (2025)
Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Bilder von: Volkswagen

Volkswagen setzt zudem wieder verstärkt Stoffoberflächen im Innenraum ein, um Haptik und Anmutung zu verbessern. Helle Farben im unteren Bereich und dunklere Zonen oben sollen Reflexionen vermeiden. Das gilt auch für das Lenkrad, das innen hell und außen dunkel ausgeführt sein kann.

Die Bildschirme für Instrumente und Infotainment liegen nahezu auf gleicher Höhe. Das Fahrerdisplay misst 11 Zoll, das zentrale Display 13 Zoll. Im Serienfahrzeug wird die Mittelkonsole bis zum Armaturenbrett verlängert. Eine Funktion orientiert sich an gelernten Smartphone-Gewohnheiten: Wer ungestört bleiben will, kann das Display durch eine Geste in den Ruhemodus versetzen, vergleichbar mit dem "kopfüber" abgelegten Telefon.

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Volkswagen ID. Cross Concept (2025)

Technisch basiert der ID. Cross auf der MEB+-Plattform. Sie verlegt den Motor an die Vorderachse und nutzt Frontantrieb, was zusätzlichen Stauraum eröffnet und konstruktive Optimierungen ermöglicht. Noch sind nicht alle technischen Daten veröffentlicht. Erwartet wird eine Reichweite von bis zu 420 Kilometer nach WLTP.

Ausgehend von bekannten Daten anderer MEB-Modelle dürften Einstiegsvarianten Batterien von 40 bis 45 kWh nutzen, während höher positionierte Versionen bei 50 bis 55 kWh liegen. Der vordere Elektromotor leistet 212 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 175 km/h.

Preislich soll der ID. Cross unter 30.000 Euro starten. Damit tritt er in Konkurrenz zu Modellen wie dem Renault 4 oder dem Jeep Avenger sowie zu etwas größeren Angeboten wie Volvo EX30, Smart #1 oder BYD Atto 2.

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