Land Rover braucht 300 Stunden für die Lackierung des Classic Defender V8

Zugegeben, Land Rover hat mit seinem neuen Defender ziemlich ins Schwarze getroffen und einen würdigen, wenn auch - ganz wichtig - total eigenständigen Nachfolger seiner Ikone erschaffen. Dennoch sind Charme und Haben-will-Faktor des Originals ungebrochen und Sie können ja auch immer noch ein solches erwerben. Neu und direkt von Land Rover. 

Von Zeit zu Zeit erinnern uns die Briten daran, dass es den Defender der alten Schule ja immer noch gibt. Obwohl die Produktion des alten Haudegens vor einem Jahrzehnt eingestellt wurde, verkauft Ihnen die Classic-Abteilung des Unternehmens noch immer einen Defender im Rahmen ihres Works Bespoke-Programms. Dabei handelt es sich um vollständig restaurierte Fahrzeuge, die zwischen 2012 und 2016 gebaut wurden. Und als wäre das noch nicht genug der Freude, installiert man Ihnen auch noch einen 5,0-Liter-V8 mit 405 PS.

Ganz neu und der Grund für den jüngsten Classic Defender-Reminder: Sie kriegen jetzt für Ihren Classic Defender die Lackierungen des neuen Defender Octa, seines Zeichens der stärkste und extremste Defender der Neuzeit. Hier geht es übrigens zum Test des Offroad-Performance-Urviechs.

Ganz erstaunlich daran: Jedes Fahrzeug verbringt rund 300 (!) Stunden in der Lackiererei. "Von der präzisen Vorbereitung über die exakte Farbabstimmung bis hin zur finalen Politur", erklären die Engländer. Folgende Lackierungen sind dabei nun möglich: Petra Copper, Faroe Green, Sargasso Blue oder Narvik Black. Alternativ dazu bleiben Carpathian Grey und Charente Grey Teil der Palette. Alle Farbtöne sind sowohl in glänzend als auch in seidenmatt erhältlich.

In Anlehnung an den Octa lackiert Land Rover auch den Kühlergrill in glänzendem Schwarz. Außerdem ist ein Motorhaubenschriftzug aus geschnittener Kohlefaser erhältlich Bei den Rädern stehen fünf Designs, 11 Oberflächen und zwei Größen zur Auswahl: 16 und 18 Zoll.

Die Verbindung zum heutigen Defender Octa setzt sich im Innenraum fort, wo der Classic mit den gleichen Stoff- und Lederbezügen bestellt werden kann. Je nach gewähltem Material stehen die Farben Khaki Green, Light Cloud, Lunar, Burnt Sienna und Ebony zur Auswahl. Diese Farbtöne können über die Sitze hinaus auch auf den Dachhimmel, die Türverkleidungen, das Armaturenbrett, die Schalthebel und das Lenkrad übertragen werden. Dazu kommen handgefertigte, beheizbare Recaro‑Sportsitze.

Die Idee, die Individualisierungsoptionen des Octa auf den Classic Defender zu übertragen, kam laut Land Rover von Kunden. Das Unternehmen stellte fest, dass einige Käufer die moderne Version bestellten und gleichzeitig ein passendes klassisches Gegenstück in Auftrag gaben. Preislich tut das Ganze natürlich schon ein wenig weh. Der Classic Defender V8 startet bei 217.000 Euro.

Der Achtzylinder des Classic Defender stammt übrigens nicht von BMW, im Gegensatz zum 4,4-Liter-Biturbo-Aggregat des Octa. Stattdessen kommt ein Land Rover-eigener 5,0-Liter-Saugmotor zum Einsatz, der 400 PS und 515 Nm Drehmoment leistet. Die Kraft wird wie beim Octa über ein Achtgang-Automatikgetriebe von ZF an die Räder geschickt.

Land Rover Classic optimiert darüber hinaus Bremsen sowie Lenkung und baut ein neues Fahrwerk ein. Die Idee, die Individualisierungsoptionen des Octa auf den Classic Defender zu übertragen, kam laut Land Rover von Kunden. Das Unternehmen stellte fest, dass einige Käufer die moderne Version bestellten und gleichzeitig ein passendes klassisches Gegenstück in Auftrag gaben. Preislich tut das Ganze natürlich schon ein wenig weh. Der Classic Defender V8 startet bei 217.000 Euro.

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