
Jetzt sind auch die Preise für Kias neuen Hoffnungsträger in der Kompaktklasse da. Ein bisschen teurer als von uns zunächst prognostiziert ist er dann doch geworden, der K4. Bei der offiziellen Vorstellung samt Sitzprobe hatten wir mit einem Basispreis von 26.000 Euro gerechnet. Nun sind es 29.990 Euro geworden.
Dafür bekommen Sie dann den Dreizylinder-Turbo 1.0 T-GDI mit 115 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattung "Vision". Zum Vergleich: Der Volkswagen Golf ist in der Basis mit 116-PS-Vierzylinder samt Schaltgetriebe ab 29.395 Euro zu haben.
Zur Serienausstattung gehören Navigation, Panoramadisplay, LED-Scheinwerfer, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Smart-Key, beheizte Sitze und zahlreiche Assistenzsysteme. Dazu zählen Autobahnassistent, Frontkollisionswarner, aktiver Totwinkelassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Müdigkeitswarner und sieben Airbags inklusive Mittenairbag.
Bildergalerie: Kia K4 (2026)
Optional verfügbar sind der „Digital Key 2.0“, ein Head-up-Display, ein Harman/Kardon-Soundsystem, Sitzventilation, Sitzheizung hinten oder eine Rundumsichtkamera.
Ab 32.590 Euro kriegen Sie den 115-PS-Benziner auch mit 48-Volt-Mildhybrid-System und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Der 150-PS-Vierzylinder-Turbo-Benziner 1.6 T-GDI ist ab 33.890 Euro zu haben. Das Topmodell 1.6 T-GDI mit 180 PS kostet in der nächsthöheren Ausstattung "Spirit" ab 36.890 Euro.
Der Top-Trimm "GT Line" hebt sich außen durch schwarze Akzente und optional 18-Zoll-Felgen ab. Innen gibt es ein Sportlenkrad, Aluminium-Pedale und auf Wunsch zweifarbige Kunstledersitze. Hier gibt es die 150-PS-Variante ab 37.290 Euro, den 180-PS-Benziner ab 38.290 Euro.
Der neue K4 ist 4,44 lang und hat einen Radstand von 2,72 Meter. Der Kofferraum fasst 438 Liter, durch Umklappen der Rücksitze wächst das Volumen auf bis zu 1.217 Liter – beim Mildhybrid etwas weniger.
Im Cockpit dominieren zwei 12,3-Zoll-Displays, die Navigation und digitale Instrumente kombinieren. Kia stattet den K4 mit seinem neuen Infotainmentsystem ccNC aus, inklusive KI-Sprachassistent (ein Jahr gratis), Videostreaming, WiFi-Hotspot und kabelloser Smartphone-Integration. Over-the-Air-Updates und In-Car-Payment – zunächst für Parkgebühren – sind ebenfalls möglich.
Das Fahrverhalten wurde laut den Koreanern speziell für Europa abgestimmt – unter anderem im Entwicklungszentrum in Rüsselsheim. Kia verspricht eine Mischung aus Komfort, agilem Handling und direkter Lenkung.
Der Ceed-Nachfolger ist ab sofort bestellbar. Produziert wird der K4 in Mexiko. Die ersten Fahrzeuge sollen Ende November bei den Händlern eintreffen. Wie gewohnt gibt Kia eine 7-Jahres-Herstellergarantie.