Mercedes GLC EQ: AMG-Version mit mehr als 900 PS geplant

Fahrspaßige Performance-Autos und Elektroantrieb - so richtig zusammenpassen wollte das bisher - mit wenigen Ausnahmen - noch nicht. Die echten Enthusiasten sind oft skeptisch, bleiben dem Verbrenner treu, wenn es um Fahrvergnügen und Emotionen geht. Aber die Autohersteller wollen das Thema nicht begraben, versuchen es weiter. Mit immer beeindruckenderen Zahlen. Neuestes Beispiel: Mercedes-AMG.

Wie die britische Autocar berichtet, wird es noch 2026 eine AMG-Version des kürzlich vorgestellten elektrischen Mercedes-Benz GLC geben. Sie wird dann eines der leistungsstärksten Modelle sein, die der sportliche Mercedes-Ableger je entwickelt hat.

Natürlich basiert das Auto auf dem herkömmlichen GLC, soll technisch aber wohl ungewohnt eigenständig daherkommen. Dazu gehört laut den Informationen des Fachblatts die Nutzung zahlreicher Komponenten aus dem AMG.EA-Antriebsstrang, der erstmals im Rekord-Prototyp GT XX mit 1.341 PS gezeigt wurde.

Der AMG-GLC setzt demnach auf drei Axialfluss-Motoren – einen an der Vorderachse und zwei an der Hinterachse. Zusammen sollen sie mehr als 900 PS liefern. Das wäre nahezu eine Verdoppelung der Leistung des zum Marktstart verfügbaren GLC 400 4Matic, der 490 PS in die Waagschale wirft. 

Bildergalerie: Mercedes GLC (2026)

Mercedes GLC (2026) - Foto
Mercedes GLC (2026) - Foto

Sollten sich diese Informationen bewahrheiten, wäre der AMG-GLC das drittstärkste AMG-Modell aller Zeiten und zugleich das stärkste SUV der Marke. Überboten würde der Mega-GLC dann 2027 vom geplanten GT SUV, das in Richtung 1.000 PS gehen soll.

Laut nicht näher genannten Quellen peilt AMG einen Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als 3,0 Sekunden an. Die Höchstgeschwindigkeit soll elektronisch auf 250 km/h begrenzt werden.

Eine zentrale Rolle spielt die neue Batterietechnik. Anstelle der prismatischen Zellen des regulären GLC EQ verwendet AMG zylindrische Zellen. Sie sollen eine höhere Leistungsdichte und bessere thermische Eigenschaften bieten. Außerdem soll der Performance-GLC mit 400 kW laden können. Bei den normalen GLC-Varianten sind es 330 kW. 

Das Topmodell des neuen Elektro-SUVs soll zudem auf emotionaler Ebene punkten. Laut dem Autocar-Bericht sind simulierte Gangwechsel sowie ein Soundgenerator, der V8-Klang nachbilden soll, geplant.  

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